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Das Wappen der Gemeinde Altendorf

Wenn Sie das Wappen von unten nach oben betrachten, so sehen Sie den Vierberg in Gold, er stammt aus dem Wappen der Grafen von Leonberg, die ja die Nachfolger der Grafen von Altendorf waren; darüber folgt das Jagdhorn mit Band in Silber auf rotem Grund. Dieses Jagdhorn stammt aus dem Wappen der Freiherren Horneck von Hornberg. Oben am Wappen sehen wir die waagerechten Streifen in schwarzgold. Diese Streifen stammen aus dem Wappen der Freiherren von Schellenberg. Teile dieser Wappen sind auf verschiedenen Grabtafeln in der Pfarrkirche Altendorf zu sehen.

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Ausführliche Wappenbeschreibung

Die Wappenbeschreibung lautet:
"Geteilt; von oben dreimal geteilt von Schwarz und Gold, unten in Rot über goldenem Vierberg ein waagrecht schwebendes, silbernes Jagdhorn."

Wenn Sie das Wappen von unten nach oben betrachten, so sehen Sie den Vierberg in Gold, er stammt aus dem Wappen der Grafen von Leonberg, die ja die Nachfolger der Grafen von Altendorf waren; darüber folgt das Jagdhorn mit Band in Silber auf rotem Grund. Dieses Jagdhorn stammt aus dem Wappen der Freiherren Horneck von Hornberg. Oben am Wappen sehen wir die waagerechten Streifen in schwarzgold. Diese Streifen stammen aus dem Wappen der Freiherren von Schellenberg. Teile dieser Wappen sind auf verschiedenen Grabtafeln in der Pfarrkirche Altendorf zu sehen.

Der Inhalt des Hoheitszeichens ist wie folgt begründet:
Von drei Adelsgeschlechtern, die einst auf Altendorf saßen, hat man Symbolteile ihrer Wappen übernommen. Vom ersten Adelsgeschlecht auf Altendorf, dem Grafen von Altendorf, ist uns das Wappen, das sie bestimmt besessen haben, nicht bekannt. Der Vierberg (golden) stammt aus dem Wappen der Grafen von Leonberg (Niederbayern), die ein Zweig der Altendorfer Grafen waren. Das Jagdhorn mit Band (Silbern) auf rotem Grund hatten die Freiherren Horneck von Hornberg in ihrem Wappen. Dieses Adelsgeschlecht hatte den einen Edelsitz, das heutige Schloß, in Altendorf von 1730 - 1780 inne. Vor den Horneck saßen etwa 70 Jahre lang die Freiherrn von Schellenberg auf diesem Schloß. Die waagrechten Streifen von Schwarz und Gold erinern an sie (heraldisch: dreifache Teilung).

An den zweiten Edelsitz, das sogenannte Schallerschloß, wird man durch das Wappen nicht erinnert. Das Wappen des Johann Michael Schaller, des Erbauers dieses 1971 abgebrochenen Schlosses, hatte auf roten Grund einen silbernen Balken und drei silberne Schale.

Die Wappengeschichte (siehe auch Wappenbeschreibung oder Inhalt des Hoheitszeichens):
Der Vierberg im Schildfuss erinnert an die Grafen von Altendorf-Leonberg, ein im 12. und 13. Jahrhundert an Waldnaab, Schwarzach, Inn und Isar reich begütertes und einflussreiches Geschlecht, dass sich nach Altendorf nannte und aus deren Herrschaft das wittelsbachische Amt Altendorf (später Nabburg) hervorging. Seit dem 16. Jahrhundert sind in Altendorf zwei Edelsitze, ein lehenbares und ein allodiales Landsassengut, nachweisbar. Stellvertretend für die lange Reihe der Inhaber wurden Bestandteile aus den Stammwappen zweier im 17. und 18. Jahrhundert hier ansässiger Adelsfamilien in das Gemeindewappen aufgenommen. Die dreifache Teilung oben steht für die Freiherren von Schellenberg (von 1661 bis 1728 Inhaber des lehenbaren Landsassenguts) und das Horn für deren Nachfolger, die Familie von Horneck (bis 1780).

Fahne der Gemeinde Altendorf:
Die Gemeinde Altendorf führt eine Fahne mit drei Streifen in den Farben Gelb - Rot - Gelb (sog. Streifenfahne); ihr ist das Gemeindewappen aufzulegen.

Wie kam die Gemeinde Altendorf zur ihrem Wappen bzw. ihrer Fahne?
Das Wappen von Altendorf, das jetzige Wappen der Gemeinde Altendorf, hat sich die vormalige eigene Gemeinde Altendorf bereits 1968 unter Bürgermeister Hubert Goetz zugelegt.

Der Gemeinderat Altendorf hat mit Beschluss vom 27.09.1968 die Annahme eines Wappens beschlossen. Die Gemeinde Altendorf stellte daraufhin den Antrag auf Zustimmung zur Annahme eines Wappens gemäß Art. 4 Abs. 1 Gemeindeordnung (GO). Die Wappenbeschreibung lautete: "Geteilt; von oben dreimal geteilt von Schwarz und Gold, unten in Rot über goldenem Vierberg ein waagrecht schwebendes, silbernes Jagdhorn." Das Bayerische Staatsinisterium des Innern hat der Gemeinde Altendorf mit Schreiben vom 12. November 1968 die Zustimmung zur Annahme eines Wappens nach dem vorgelegten Entwurf (siehe Wappenbeschreibung) erteilt.

1972 entstand infolge der Eingemeindung von Willhof, Dürnersdorf und Fronhof die Großgemeinde Altendorf. Hoheitszeichen dieser Großgemeinde Altendorf wurde das Wappen von Altendorf.

In der Sitzung am 25.08.1983 beschloss der Gemeinderat Altendorf die Annahme und die Gestaltung einer Fahne mit folgenden Aussehen: dreistreifig, in der Farbfolge gold-rot-gold, mit aufgelegtem Gemeindewappen. Die Zustimmung der Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns in München zur Annahme einer Gemeindefahne durch die Gemeinde Altendorf wurde mit Schreiben vom 07.09.1983 beantragt. Die Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns stimmte am 26.09.1983 der vom Gemeinderat Altendorf beschlossenen Gestaltung der Gemeindefahne zu.

Daraufhin wurde am 04.10.1983 die Zustimmung der Regierung der Oberpfalz nach Art. 4 Abs. 1 Gemeindeordnung beantragt. Die Regierung stimmte der Annahme einer Fahne durch die Gemeinde Altendorf am 30. November 1983 zu. In diesem Schreiben wird die Fahne wie folgt beschrieben: "Die Fahne zeigt drei Streifen in der Farbenfolge Gelb-Rot-Gelb; ihr ist das Gemeindewappen aufzulegen." 

Aus den Farben "gold-rot-gold" wurde "gelb-rot-gelb". Hintergrund hierfür ist, dass in der heraldischen Sprache bei der Fahnenbeschreibung die Metallfarbe "gold" als "gelb" bezeichnet wird. Die Ausführung der Farben "gold" und "silber" erfolgt sowohl beim Wappen als auch bei er Fahne als "gelb" und "weiß".

 

Bitte beachten Sie, dass eine Verwendung des Wappens nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Gemeinde Altendorf erlaubt ist!